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Lebensfreude stärken – Selbstbewusstseinstraining für zu Hause

Wie geht’s eigentlich gerade deinem Herzen? Ist es ganz gut zurecht und gesund und munter? Oder ist es eher schwer und lässt dich die Dinge nur mit Mühe tun?

Ich kenne es eigentlich eher aus früheren ‚Vor-Bindungsenergetik-Zeiten’, dass ich eine längere schwere Phase hatte, in der mir vieles hoffnungslos oder sinnlos erschien, ich schlecht in die Gänge kam, mir der Antrieb fehlte und ich dem entsprechend traurig war. Und da ich inzwischen am eigenen Leib erfahren habe, dass man dieses Gefühl loswerden kann, möchte ich eine kleine Übung, eine Art Selbstbewusstseinstraining, mit Euch teilen. Denn es geht ja aufs neue Jahr zu und da möchte doch eigentlich jeder wieder voller Energie und Freude mit seinen Plänen durchstarten. Hierbei soll Euch eine Grundlage behilflich sein und diese heißt zunächst einmal Selbsterkenntnis.

Herzstärkend oder herzschwächend?

Wir dürfen uns unseren schlechten Gefühlen nicht einfach ergeben, sondern wir müssen verstehen, wann sie auftreten und wodurch und wann nicht. Die Übung, die ich als Selbstbewusstseinstraining nutze, heisst ‚Herzstärkend – herzschwächend’:

Dazu greife ich mir einen x-beliebigen Tag heraus, der noch nicht zu lange zurückliegt und notiere mir ganz dezidiert, was ich ab dem Moment des Aufwachens bis zum Moment des Einschlafens getan habe. Dabei spüre ich nochmal nach, wie es mir dabei jeweils ging – habe ich mich gefreut, war es leicht, war ich belustigt? Oder wurde ich traurig, wütend, enttäuscht? Kippte sogar etwas von einer Stimmung zu anderen? Auch körperliche Gefühle gehören dazu: Zog sich mein Magen zusammen, verspannte sich mein Nacken, bekam ich Kopfschmerzen? Oder hüpfte mein Herz, entspannte sich meine Muskulatur, ließ ein Schmerz nach?

Blog Andrea vorm Walde Selbstbewusstseinstraining

Es gilt dann zu erkennen, wo die Knackpunkte sind. Wir können uns erinnern, ob wir solche Situationen öfter erleben. Es wird uns klar, was es in dem Moment ist, das uns herunterzieht. Das kann eine Tätigkeit sein, eine bestimmte Person, aber auch unsere Sicht auf etwas und unsere Gedanken dazu. Und ebenso erkennen wir, was und wer uns gut tut und warum.
Kannst du mir folgen?

Beispiel für ein Selbstbewusstseinstraining:

Mein Tag lässt sich gut an, ich habe ganz interessante Aufgaben vor mir und entscheide, nicht von zu Hause zu arbeiten, sondern ins Büro zu gehen
-> herzstärkend, weil ich dort oft effektiver sein kann und das tut mir gut.

Dort empfängt mich mein Kollege gerade mit einem Kaffee und wir erzählen uns etwas, während wir ihn trinken
-> herzstärkend, weil ich seine Gesellschaft mag

Ein anderer Kollege kommt dazu und fängt direkt Diskussionen an, deren Inhalt mich abstoßen, noch dazu mag ich seine Art nicht und ich merke, wie sich mein Nacken verspannt
-> herzschwächend, weil es offenbar etwas in mir antriggert, was ich nicht akzeptieren kann

Früher wäre ich in die Diskussion eingestiegen, hätte die Sätze nicht stehen lassen, hätte mich da hineingesteigert
-> herzschwächend, weil ich in ein Verhalten komme, das mir nie gut tut; nämlich andere auf Teufel komm raus überzeugen zu wollen und für Einsicht und Gerechtigkeit zu sorgen

Heute lasse ich die beiden weiterreden, gehe an meinen Schreibtisch, setze mir Kopfhörer auf, höre ein fröhliches Lied, checke meine Mails und antworte auf die, die mich gerade am meisten interessiert
-> herzstärkend, denn ich reagiere unkompliziert, mache gezielt etwas, von dem ich weiss, es macht mir Freude, und komme in die Arbeit und erledige etwas. Drei Dinge, von denen ich inzwischen weiss, dass sie grundsätzlich und immer gut für mich sind.

Individuelle Erkenntnisse

Wohlbemerkt für mich, denn jeder hat andere regulierende Verhaltensweisen und andere Dinge, denen er aus dem Weg gehen muss. Hier mag durchaus der eine oder andere mitlesen, der solche Kollegen mühelos erträgt und dem an die Arbeit zu gehen nicht hilft. Verstehst du, was ich meine?

Lust auf mehr Selbstbewusstsein und Lebensfreude?

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Diese Übung führt natürlich nicht von jetzt auf gleich zum Erfolg, sondern erfordert ein paar Wiederholungen über einen Zeitraum – nicht umsonst heißt es Selbstbewusstseinstraining. Aber zu begreifen, dass wir es immer selbst in der Hand haben, ob wir einen Tag den Bach heruntergehen lassen oder das Ruder herumreißen, ist bedeutsam, wenn man zufrieden und gesund sein möchte. Und das gilt wirklich für alle Lebenslagen, auch die ganz ganz schlimmen. Da ist es sicherlich schwerer, aber glaube mir, es geht immer.

Ich würde mich freuen, wenn du Lust hast, mir von deinen Erfahrungen zu berichten, falls du diese Übung probierst. Selbsterkenntnisse interessieren mich brennend! Und solltest du Schwierigkeiten dabei haben, dann melde dich doch bei mir. Ich biete dir gerne an, das einmal mit dir zusammen zu machen, damit du ein erstes Gefühl dafür bekommst – selbstverständlich kostenlos. Das können wir persönlich tun, es geht aber auch bestens online oder telefonisch für all die, die weiter entfernt wohnen. Und ganz sicher ist es herzstärkend, solche Angebote anzunehmen!

Fotos: Peter Conlan on Unsplash / Bud Helisson on Unsplash

 

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